Projekt Hospiz St. Wendel
Bad Salzungen
Wir bauen ein stationäres Hospiz für Bad Salzungen und die Region
In Würde und Frieden sterben
In unserer Region müssen weitere stationäre und teilstationäre Hospizplätze entstehen:
- → Wartelisten für einen Hospizplatz sind die Regel
- → An-/Zugehörigen fehlt Entlastung im Pflege-Alltag
- → vollumfängliche Versorgung der Sterbenden ist nicht immer gewährleistet
Wir ändern das: In Bad Salzungen entstehen 12 stationäre und 9 teilstationäre Hospizplätze, die dem hospizlich-palliativen Versorgungsbedarf schwerkranker Menschen gerecht werden.
Der Neubau des Hospiz St. Wendel ist eine Initiative des Ambulanten Hospiz-Zentrums der Regionen Bad Salzungen & Rhön.
Helfen Sie uns mit Ihrer kleinen
(oder größeren) Spende!
Aktuelles zum Projekt Hospizbau in Bad Salzungen
Stationäres Hospiz - Weg frei für den Neubau
DAS LIEGT UNS AM !
Unser Hospiz St. Wendel wird ein Ort, ein letztes Zuhause, in dem alle Menschen in ihrer Einzigartigkeit willkommen sind, mit Liebe umsorgt werden, Schutzund Gemeinschaft finden. Ein Ort, an dem Krankheit und Sterben ihren Platz haben, ebenso wie Zuversicht und Hoffnung.
DAS LIEGT IHNEN AM !
Sie haben Rückfragen, möchten eine Spendenaktion organisieren oder mehr über unser Vorhaben erfahren?
Kontaktieren Sie uns gerne!
Ina Kastorf
Projektleiterin Hospizbau
St. Wendel Bad Salzungen
Johanna Weymar
Leiterin des Ambulanten Hospiz-Zentrums
der Regionen Bad Salzungen & Rhön
Tel.: 0160 90338451
j.weymar@hospiz-badsalzungen.de
Projekt Hospizbau in Bad Salzungen
Eine Initiative des ambulanten Hospizdienstes
Bad Salzungen & Rhön
Durch die Nähe zu den von uns zu Begleitenden, durch immer häufigere Anfragen und Nöte, die wir erleben, entstand Ende 2019 unsere Vision eines integrierten stationären und teilstationären Angebotes.
Innerhalb der hospizlich-palliativen Versorgung entsteht damit ein neues Angebot für die betroffenen Menschen: Ein ‚Integriertes Hospiz-Zentrum‘ mit stationären und teilstationären Hospizplätzen für Erwachsene.
Durch passgenaue Angebote erhalten die Betroffenen die Hilfe, die sie wünschen und benötigen.
Unsere Einrichtung wird überkonfessionell und nicht gewinnorientiert arbeiten.
Die Gründung eines stationären und teilstationären Hospizes für Bad Salzungen und die Region ist zwingend notwendig, wenn es nicht zu erheblichen Versorgungsengpässen für sterbende Menschen und deren An- und Zugehörigen kommen soll.
Der Ausgangspunkt
Am Standort Bad Salzungen gestaltete sich die ambulante hospizliche Betreuung in Zusammenarbeit mit der Palliativstation des Klinikums, dem SAPV -Team, sowie den beiden nächst gelegenen stationären Hospizen in Eisenach und Meiningen und anderen Kooperationspartnern über viele Jahre hinweg hervorragend.
Inzwischen deckt jedoch das vorhandene Angebot an erreichbaren stationären Hospizplätzen den Bedarf nicht mehr ab. Die Erfahrungen und Untersuchungen der letzten drei Jahre zeigten, dass Wartezeiten inzwischen der Regelfall sind und der ersehnte Hospizplatz oft zu spät frei wird. Das bringt schwerkranke Menschen und deren Angehörige in große Nöte. Ebenso fehlt es an einer teilstationären Versorgung in Form eines Tageshospizes. Aus dieses Versorgungsdefizit heraus entstand die Initiative des ambulanten Hospizdienstes zum Bau und Betrieb eines stationären Hospizes.
Unsere Vision
Unsere Vision geht noch weiter: Wir möchten über die bisher bekannten teil- und vollstationären Arten der hospizlichen Versorgung, Aufenthalte für einige Tage oder ein bis zwei Wochen anbieten. Wir verstehen uns damit als innovatives Praxismodell, dessen Erfahrungen und Erkenntnisse überregional zur Verfügung gestellt werden und eine Plattform für Studien mit dem Schwerpunkt hospizlich-palliative Versorgungskontinuität darstellt.
Die Belange und Bedürfnisse der Betroffenen und deren Zugehörigen stehen dabei im Vordergrund und sollen best möglichst abgedeckt werden.
Dem Sterben einen Platz im Leben einräumen.
Unser Vorhaben
In dem geplanten Hospiz-Zentrum werden diverse hospizliche Versorgungsbereiche mit dem Ziel angeboten, Versorgungskontinuität zu gewährleisten. Die Schaffung der speziellen räumlichen Voraussetzung des Hospiz-Zentrums wird durch einen Neubau ermöglicht.
Planung
Geplant ist eine mittlere Größe von zwölf stationären Hospizplätzen, das erste Tageshospiz im Bundesland Thüringen mit sechs Plätzen und zusätzlich eine neue teilstationäre Versorgungsart in Form eines Nachthospizes für Erwachsene als erstes in der Bundesrepublik, mit drei Plätzen.
Der Standort
Hospiz St. Wendel
Wo konnte der geeignete Ort, das ‚Zuhause‘ für unser integriertes Hospiz-Zentrum sein?
Als uns auf unserer Suche nach dem passenden Ort von der Stiftung St. Wendel im Jahr 2020 ein Erbbaugrundstück (Anhang 4) angeboten wurde, schien dies sofort ein besonderer und passender Ort für das ‚letzte Zuhause‘ unserer Gäste zu sein. Es liegt fußläufig zur Innenstadt, in ruhiger ansprechender Lage und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Unser neues Hospiz soll wie die Kapelle den Namen des heiligen Wendelin tragen.
Die rechte Hand legt der Heilige an sein Herz. Frage dich, wonach sehnst du dich ganz tief drinnen in Deinem Herzen? Ebenso ist es auch Ausdruck dafür: dass im Leben viele Menschen darauf warten, dass ich ihnen mein gutes Herz zeige. Menschen spüren genau, ob ich meinen Beruf, meine Lebensaufgabe mit Herz erfülle und ob mir Menschen am Herzen liegen. Sein Gesicht mit festem Blick ist in die Ferne gerichtet. Mir kommt es vor, als wolle er sagen: Schau nicht nur nach unten auf den Boden. Vergiss nicht den Blick in die Weite. Die Zeit, die du mit diesem Blick verbringst, ist keine verlorene Zeit. Es hilft Dir das Herz zu erheben, den Blick zum Himmel zu richten und manche Erdenschwere leichter zu machen. Fast tastend, schon im Aufbruch, streckt Wendelin seine Hand nach vorn aus. Eine Segensgeste. Und ich denke an all die Menschen die meinen Zuspruch und Segen brauchen.
Unsere Visionen und Ziele
Herzensleitbild St. Wendel
St. Wendel ist ein mittelalterliches Juwel in Bad Salzungen. Die alte Hospitalkapelle -1486 eingeweiht- darf wieder zu ihrer ursprünglichen Bestimmung erwachen und ein Kraftort der Geborgenheit und des Friedens werden.
Hier soll ein stationäres Hospiz entstehen, in dem schwerkranke Menschen noch einmal die Fülle des Lebens spüren dürfen. Ein letztes zu Hause, ein Stück Heimat, wo alle Menschen in ihrer Einzig-artigkeit willkommen sind, mit Liebe umsorgt werden, Schutz und Gemeinschaft finden. Ein Ort, wo Krankheit, Schmerzen und Leid ihren Platz haben, ebenso wie Zuversicht und Hoffnung.
Begreifen, dass das Sterben auch eine Lebensphase ist.
Ein Ort mit besonderer Historie:
Das Grundstück beherbergt im vorderen südlichen Teil die Kapelle zu St. Wendel. Sie wurde um 1481 von einem Salzunger Bürger gestiftet, der dieses Gotteshaus zur seelsorgerischen Unterstützung des in der Nähe stehenden Siechenhauses errichten ließ. Ursprünglich außerhalb der Stadtmauer gelegen, war das Haus noch bis 1874 Kapelle des Spitals, anschließend gehörte sie zum Salzunger Armenhaus.
Heute ist die Wendelskapelle ein Kulturdenkmal. Seit 1994 engagiert sich in besonderer Weise der Lions Club für die Erhaltung und Wiederbelebung der Kapelle mit intensiven Sanierungsarbeiten und regelmäßigen Benefizveranstaltungen. Erstmalig in diesem Jahr, im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit, unterstützen die Lions gemeinsam mit dem Rotary Club.
Die Hospitalkapelle wurde Teil unseres Gesamtkonzepts. Wir möchten sie als Andachtsraum, für Gottesdienste, für Aussegnungen, als Abschiedsraum und für Benefizveranstaltungen nutzen.
Der Bezug zum ursprünglichen Zweck des Platzes wird auf diese Weise wiederhergestellt und die pittoreske Kapelle neu belebt. Auch soll eine Öffnung ins Quartier ermöglicht werden, mit ansprechenden Grünanlagen, einem Platz zum Innehalten und Verweilen mit unverbaubarem Blick ins Werratal.
Die Kapelle als ältestes Bauwerk der Stadt würde wieder lebendig und gleichzeitig wird für die Menschen ein besonderer Ort für Begegnungen (leben bis zuletzt) geschaffen. Die Stiftung St. Wendel formulierte in Ihrem Bestätigungsschreiben für eine Reservierung des Erbbaugrundstücks wie folgt:
„Die St. Wendel-Stiftung hat entschieden, die Grundstücke einer gemeinnützigen Nutzung durch das Hospizzentrum vorzubehalten. … Der von jeher mildtätige Zweck der St. Wendel-Stiftung würde auf diese Weise tatsächlich neu mit Leben erfüllt werden können! …“
Wir sagen DANKESCHÖN.
Voller Hochachtung und Ehrfurcht bestaunen wir den Ideenreichtum der Menschen, die uns helfen und sagen von ganzem Herzen „Danke“ für alles, was wir an Gutem erfahren.
Sie haben Fragen zum Projekt?
Melden Sie sich gerne bei uns.
Ihre Johanna Weymar
Ihre Ina Kastorf
Fragen, die Häufig an uns gestellt werden.
Ein stationäres Hospiz ist eine Einrichtung, die schwerstkranke und sterbende Menschen aufnimmt und ihnen eine palliative Pflege und Versorgung sowie hospizliche Begleitung anbietet.
Es ist ein Ort, ein ‚letztes Zuhause‘, an dem man trotz schwerer Erkrankung kostbare Lebenszeit verbringen kann.
Hospiz Zentrum
Bad SalzungenPublikationen
Die richtige Einrichtung, am richtigen Platz.
Ralf Tonndorf
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Ihre Spende zählt.
SPENDENKONTO
Bank: Wartburg-Sparkasse
IBAN: DE69 8405 5050 0000 055913
BIC: HELADEF1WAK
Verwendungszweck: Hospizbau
Empfänger: Sozialwerk des dfb,
Landesverband Thüringen e.V.
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